EMMA - das politische Magazin von Frauen
Roth, Schwarzer & Araberinnen
„Sind Frauen klüger?“ lautet das Motto der Matinee, an dem sehr spannende Frauen aus Nordafrika und Nahost zusammen mit Claudia Roth und Alice Schwarzer diskutieren werden. Das Thalia-Theater hat es geschafft, führende Politikerinnen und Intellektuelle nach Hamburg zu holen, darunter Sihem Badi, die tunesische Frauenministerin, sowie die Israelin Prof. Fania Oz-Salzberger. Sind Frauen klüger? Die Antwort ist nicht einfach. Sie waren auf jeden Fall dabei und oft in vorderer Reihe bei dem so genannten „arabischen Frühling“, der längst in einen eisigen Winter gekippt ist – und die Frauen traf es mal wieder zuerst. Von Tunesien über Ägypten bis Syrien: Ist eine Demokratisierung noch möglich? Oder werden die einst autoritär, aber immerhin weltlich geführten Staaten jetzt in Gottesstaaten kippen? Welche Rolle spielen die Frauen dabei – und wie wird ihre Zukunft aussehen? „Pulverfass Nahost – sind Frauen klüger?“, Dialog am 7. April, 11 Uhr im Thalia Theater Hamburg.
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Die Wut der Ärztin Monika Hauser
4. April 1993. An diesem Tag eröffnet in Zenica, mitten im bosnischen Kriegsgebiet, etwas bis dato Einzigartiges: ein Therapiezentrum für kriegsvergewaltigte Frauen. Die Frauen und ihre Kinder werden hier nicht nur medizinisch versorgt, sondern können über das Unaussprechliche sprechen. Was die Gründerin des Zentrums, die Ärztin Monika Hauser, damals nicht ahnt: Aus „Medica Zenica“ in Bosnien ist heute eine Organisation mit über 100 Mitarbeiterinnen und Projekten in aller Welt geworden. Weiterlesen
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Krieg ist immer unmenschlich!
Am 2. April vor zehn Jahren begannen die Alliierten unter Führung von Amerika mit der Bombardierung des Irak. Angeblich, weil Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen hortete (was schon damals als Lüge erkennbar war und rasch widerlegt wurde). Die Bilanz zehn Jahre später: 120-190.000 Tote, vor allem IrakerInnen, aber auch 4.500 US-SoldatInnen. Sowie tausende traumatisierte Soldaten auch auf der Seite der Angreifer. Heute machen im Jahr mehr GIs Selbstmord (2012 genau 349) als im Krieg sterben. Und der Irak, dieses einstige Paradies, in dem Adam Eva den Apfel gereicht haben soll, und das unter dem Diktator Hussein immerhin das fortschrittlichste und blühendste Land der Region war mit den wenigsten Analphabeten und den emanzipiertesten Frauen, dieser Irak ist heute ein zertrümmertes Land mit einer traumatisierten Bevölkerung. Wäre es damals, 2003, nach den Menschen in den kriegsführenden Ländern gegangen, hätte es diesen Krieg nie gegeben. Weiterlesen - Foto: Bettina Flitner
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Ganz Amerika diskutiert über eine Vergewaltigung
Die beiden Jungs (Foto) hatten die betrunkene 16-jährige an diesem Abend wie Schlachtvieh von Party zu Party geschleppt und immer wieder mal vergewaltigt. Das ganze Geschehen wurde von Dritten gefilmt. Und dann stellten sie das ganze Grauen stolz ins Netz – was das Aufspüren und Verurteilen der Täter erleichterte. Die 16 und 17 Jahre alten Schüler wurden zu ein bzw. zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Was man in Steubenville gar nicht gut fand. Schließlich sind die beiden Jungs gute Football-Spieler. Die Medien sahen das ähnlich. Der TV-Sender CNN zum Beispiel bedauerte nicht etwa das Opfer, sondern die weinenden Vergewaltiger vor Gericht. – Seither tobt in den USA eine Debatte über die „Vergewaltigungskultur“, das Weggucken der anderen und die Solidarität mit den Tätern. Eine BürgerInnen-Petition mit hunderttausenden Unterschriften verlangt, dass CNN sich entschuldigt. Und die britische Feministin Laurie Penny findet, dass der Fall Steubenville „das Abu Ghraib der Vergewaltigungskultur“ sei. Sie fordert: „Jetzt ist der Moment gekommen, Stopp zu sagen.“ mehr
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Ganz Amerika diskutiert über eine Vergewaltigung
Die beiden Jungs (Foto) hatten die betrunkene 16-jährige an diesem Abend wie Schlachtvieh von Party zu Party geschleppt und immer wieder mal vergewaltigt. Das ganze Geschehen wurde von Dritten gefilmt. Und dann stellten sie das ganze Grauen stolz ins Netz – was das Aufspüren und Verurteilen der Täter erleichterte. Die 16 und 17 Jahre alten Schüler wurden zu ein bzw. zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Was man in Steubenville gar nicht gut fand. Schließlich sind die beiden Jungs gute Football-Spieler. Die Medien sahen das ähnlich. Der TV-Sender CNN zum Beispiel bedauerte nicht etwa das Opfer, sondern die weinenden Vergewaltiger vor Gericht. – Seither tobt in den USA eine Debatte über die „Vergewaltigungskultur“, das Weggucken der anderen und die Solidarität mit den Tätern. Eine BürgerInnen-Petition mit hunderttausenden Unterschriften verlangt, dass CNN sich entschuldigt. Und die britische Feministin Laurie Penny findet, dass der Fall Steubenville „das Abu Ghraib der Vergewaltigungskultur“ sei. Sie fordert: „Jetzt ist der Moment gekommen, Stopp zu sagen.“ mehr
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Gegen Vergewaltigung als Kriegswaffe!
Das Problem beschäftigt sie weiter. Die Schauspielerin hatte 2012 einen mutigen, anklagenden Film über Vergewaltigung im Krieg gemacht. In dem Film „In the Land of Blood and Honey“ für den sie das Drehbuch geschrieben und Regie geführt hat, ging es um die systematischen Vergewaltigungen im bosnischen Bürgerkrieg. „Dieser Film hat mehr mit meinem Leben zu tun, als viele denken“, sagte Jolie bei der Premiere auf der Berlinale. Jolie hatte „In the Land of Blood and Honey“ mit serbischen und bosnischen SchauspielerInnen besetzt, die nicht selten selber betroffen waren und nun, 16 Jahre später, erstmals darüber sprachen. Jetzt, im Bürgerkrieg im Kongo, sind die vergewaltigten Frauen und Kinder ebenfalls oft Opfer der eigenen Nachbarn, die zu sich bekriegenden Banden verkommen sind. Jolie besuchte ein Hilfszentrum, in dem den Opfern Beistand gewährt wird. In genau so einem Zentrum war auch EMMA-Fotografin Bettina Flitner einige Monate zuvor. Sie zeigt und erzählt vom Grauen – und von der Hoffnung. Weiterlesen
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Gegen Vergewaltigung als Kriegswaffe!
Das Problem beschäftigt sie weiter. Die Schauspielerin hatte 2012 einen mutigen, anklagenden Film über Vergewaltigung im Krieg gemacht. In dem Film „In the Land of Blood and Honey“ für den sie das Drehbuch geschrieben und Regie geführt hat, ging es um die systematischen Vergewaltigungen im bosnischen Bürgerkrieg. „Dieser Film hat mehr mit meinem Leben zu tun, als viele denken“, sagte Jolie bei der Premiere auf der Berlinale. Jolie hatte „In the Land of Blood and Honey“ mit serbischen und bosnischen SchauspielerInnen besetzt, die nicht selten selber betroffen waren und nun, 16 Jahre später, erstmals darüber sprachen. Jetzt, im Bürgerkrieg im Kongo, sind die vergewaltigten Frauen und Kinder ebenfalls oft Opfer der eigenen Nachbarn, die zu sich bekriegenden Banden verkommen sind. Jolie besuchte ein Hilfszentrum, in dem den Opfern Beistand gewährt wird. In genau so einem Zentrum war auch EMMA-Fotografin Bettina Flitner einige Monate zuvor. Sie zeigt und erzählt vom Grauen – und von der Hoffnung. Weiterlesen
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„Freier Geist – mutige Frau“
Nachdem Annemarie (Anna) Tröger nach langer und schwerer Krankheit am 18. Februar gestorben ist, denken wir Freundinnen und Weggefährtinnen in Dankbarkeit an sie. Annemarie hat viele Anstöße gegeben und Spuren hinterlassen, sie hat keine Karriere gemacht, sondern Geschichte, Frauengeschichte. Sie „war“ die „Frauengruppe Faschismusforschung“ an der FU Berlin. Sie „war“ auch die „Gruppe Berliner Dozentinnen“, die die erste und zweite Berliner Sommeruniversität für Frauen im Juli 1976/1977 initiiert hat; und sie „war“ in Berlin die „Gruppe erwerbsloser Frauen“. Annemarie Tröger war ein politischer Mensch, eine femina politica. Sie war Wissenschaftlerin, Aktivistin, Netzwerkerin, sie wollte politisch eingreifen und hat auch eingegriffen. So hat sie die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in die entstehende Frauenbewegung eingebracht, aber sie hat auch die Frauenbewegung in die Faschismusforschung hineingetragen. Weiterlesen
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„Freier Geist – mutige Frau“
Nachdem Annemarie (Anna) Tröger nach langer und schwerer Krankheit am 18. Februar gestorben ist, denken wir Freundinnen und Weggefährtinnen in Dankbarkeit an sie. Annemarie hat viele Anstöße gegeben und Spuren hinterlassen, sie hat keine Karriere gemacht, sondern Geschichte, Frauengeschichte. Sie „war“ die „Frauengruppe Faschismusforschung“ an der FU Berlin. Sie „war“ auch die „Gruppe Berliner Dozentinnen“, die die erste und zweite Berliner Sommeruniversität für Frauen im Juli 1976/1977 initiiert hat; und sie „war“ in Berlin die „Gruppe erwerbsloser Frauen“. Annemarie Tröger war ein politischer Mensch, eine femina politica. Sie war Wissenschaftlerin, Aktivistin, Netzwerkerin, sie wollte politisch eingreifen und hat auch eingegriffen. So hat sie die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in die entstehende Frauenbewegung eingebracht, aber sie hat auch die Frauenbewegung in die Faschismusforschung hineingetragen. Weiterlesen
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Über Affen: „Unter Menschen“
Als sie sich nach 13 Jahren Gefangenschaft zum ersten Mal begegnen, schließen sich Ingrid und Pünktchen in die Arme und halten sich minutenlang fest. Die beiden Schimpansinnen gehören zu einer Gruppe von 40 Affen, die in den 80er Jahren in Sierra Leone gefangen wurden und als Versuchstiere der Wiener Pharmafirma „Immuno“ dienten. Das Unternehmen, das einen Impfstoff gegen Aids entwickeln wollte, hielt die Tiere in winzigen Einzelkäfigen. „Folter“ nannte das die berühmte Affenforscherin Jane Goodall. Weiterlesen
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Über Affen: „Unter Menschen“
Als sie sich nach 13 Jahren Gefangenschaft zum ersten Mal begegnen, schließen sich Ingrid und Pünktchen in die Arme und halten sich minutenlang fest. Die beiden Schimpansinnen gehören zu einer Gruppe von 40 Affen, die in den 80er Jahren in Sierra Leone gefangen wurden und als Versuchstiere der Wiener Pharmafirma „Immuno“ dienten. Das Unternehmen, das einen Impfstoff gegen Aids entwickeln wollte, hielt die Tiere in winzigen Einzelkäfigen. „Folter“ nannte das die berühmte Affenforscherin Jane Goodall. Weiterlesen
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Der Widerstand der Katja Riemann
Seit 40 Jahren sitze ich auf Sofas und Sesseln, vor laufender Kamera, ausgeliefert dem Geplauder der ModeratorInnen. In 95 Prozent der Fälle sind diese TV-Plauderer schlecht vorbereitet und oberflächlich, meist kommen noch Sensationsgier und Häme dazu. Hätte ich nicht die Medien der letzten Tage gelesen, wäre ich darum nicht eine Sekunde lang darauf gekommen, dass der mir bis dahin unbekannte Hinnerk Baumgarten eine besondere Katastrophe sei. Der NDR-Moderator wirkte auf mich nur wie die ganz normale Katastrophe. Bekannt geworden ist diese eine von vielen TV-Labershows auch nur dadurch, dass der Medien-Kritiker Niggemeier einen Elf-Minuten-Zusammenschnitt der Sendung auf Youtube stellte. Und da wurde klar: Das einzige Bemerkenswerte an dieser Sendung ist Katja Riemann. Weiterlesen
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Der Widerstand der Katja Riemann
Seit 40 Jahren sitze ich auf Sofas und Sesseln, vor laufender Kamera, ausgeliefert dem Geplauder der ModeratorInnen. In 95 Prozent der Fälle sind diese TV-Plauderer schlecht vorbereitet und oberflächlich, meist kommen noch Sensationsgier und Häme dazu. Hätte ich nicht die Medien der letzten Tage gelesen, wäre ich darum nicht eine Sekunde lang darauf gekommen, dass der mir bis dahin unbekannte Hinnerk Baumgarten eine besondere Katastrophe sei. Der NDR-Moderator wirkte auf mich nur wie die ganz normale Katastrophe. Bekannt geworden ist diese eine von vielen TV-Labershows auch nur dadurch, dass der Medien-Kritiker Niggemeier einen Elf-Minuten-Zusammenschnitt der Sendung auf Youtube stellte. Und da wurde klar: Das einzige Bemerkenswerte an dieser Sendung ist Katja Riemann. Weiterlesen
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Junggesellen-Abschied im Strip-Schuppen
Bald ist Frühling. Bestimmt. Und damit beginnt auch: die Hochzeitssaison! Zeitgleich werden Scharen männlicher und weiblicher Kleingruppen in Teufelskostümen (Frauen), Frottee-Bademänteln (Männer) oder kurzen Blümchen-Kleidern (beide) schnapslaunig durch die Straße ziehen. Keine Hochzeit ohne den obligatorischen JunggesellInnen-Abschied. Und: Kein Junggesellenabschied mit guten alten Freunden – ohne den obligatorischen Besuch im Strip-Club. Was tun, wenn der eigene Mann dabei ist? Weiterlesen
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Junggesellen-Abschied im Strip-Schuppen
Bald ist Frühling. Bestimmt. Und damit beginnt auch: die Hochzeitssaison! Zeitgleich werden Scharen männlicher und weiblicher Kleingruppen in Teufelskostümen (Frauen), Frottee-Bademänteln (Männer) oder kurzen Blümchen-Kleidern (beide) schnapslaunig durch die Straße ziehen. Keine Hochzeit ohne den obligatorischen JunggesellInnen-Abschied. Und: Kein Junggesellenabschied mit guten alten Freunden – ohne den obligatorischen Besuch im Strip-Club. Was tun, wenn der eigene Mann dabei ist? Weiterlesen
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Bundesrat will Öffnung der Ehe für alle!
Ja, es ist zweifellos auch ein klitzekleines bisschen Wahlkampf dabei, aber dennoch ist es eine historische Entscheidung: Heute stimmte der Bundesrat mit seiner rot-grünen Mehrheit dafür, die Ehe auch für gleichgeschlechtliche Paare zu öffnen. Statt also weiterhin die Eingetragene Lebenspartnerschaft, vulgo: Homo-Ehe Stück für Stück um weitere Rechte zu ergänzen, soll es in § 1353 des Bürgerlichen Gesetzbuches künftig schlicht heißen: „Die Ehe wird von zwei Personen verschiedenen oder gleichen Geschlechts auf Lebenszeit geschlossen.“ Und wie geht es jetzt weiter? Der Bundestag muss sich nun „in angemessener Frist“ mit dem Gesetzentwurf beschäftigen. Sollte die FDP (und auch so mancheR sympathisierende CDU-PolitikerIn) sich entschließen, ihre Überzeugungen wichtiger zu nehmen als den Koalitionsfrieden, könnte die „Ehe für alle“, die Frankreich jüngst beschloss, auch im Bundestag eine Mehrheit finden. So oder so ist das, was sich gerade in Sachen Homo-Ehe in Deutschland tut, wie Alice Schwarzer in ihrem Blog schreibt, eine Kulturrevolution.
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Bundesrat will Öffnung der Ehe für alle!
Ja, es ist zweifellos auch ein klitzekleines bisschen Wahlkampf dabei, aber dennoch ist es eine historische Entscheidung: Heute stimmte der Bundesrat mit seiner rot-grünen Mehrheit dafür, die Ehe auch für gleichgeschlechtliche Paare zu öffnen. Statt also weiterhin die Eingetragene Lebenspartnerschaft, vulgo: Homo-Ehe Stück für Stück um weitere Rechte zu ergänzen, soll es in § 1353 des Bürgerlichen Gesetzbuches künftig schlicht heißen: „Die Ehe wird von zwei Personen verschiedenen oder gleichen Geschlechts auf Lebenszeit geschlossen.“ Und wie geht es jetzt weiter? Der Bundestag muss sich nun „in angemessener Frist“ mit dem Gesetzentwurf beschäftigen. Sollte die FDP (und auch so mancheR sympathisierende CDU-PolitikerIn) sich entschließen, ihre Überzeugungen wichtiger zu nehmen als den Koalitionsfrieden, könnte die „Ehe für alle“, die Frankreich jüngst beschloss, auch im Bundestag eine Mehrheit finden. So oder so ist das, was sich gerade in Sachen Homo-Ehe in Deutschland tut, wie Alice Schwarzer in ihrem Blog schreibt, eine Kulturrevolution.
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Malala geht wieder in die Schule!
Malala (hier mit ihrem Vater Ziauddin Yousafzai) lächelt stolz. „Ich habe mir einen Traum erfüllt“, sagt sie. Ihr Traum: Sie geht seit dieser Woche wieder in die Schule. Auf eine Mädchenschule in Birmingham. Sechs Monate ist es her, dass Taliban-Fundamentalisten der 14-Jährigen in Pakistan auf offener Straße in den Kopf geschossen haben, weil sie sich als Bloggerin für das Recht von Mädchen und Frauen auf Bildung eingesetzt hat. Die Taliban hatten ihre Mädchenschule geschlossen, als sie elf Jahre alt war. So hatte alles angefangen. Malala überlebte das Attentat nur knapp. Seitdem ist sie zum Symbol des Widerstands geworden: gegen die Verachtung, Entmündigung und Unterdrückung des weiblichen Geschlechts. Und hat im Januar für ihren Mut den „Prix Simone de Beauvoir“ bekommen. Mut, den sie beinahe mit dem Leben bezahlt hat. Malala ist in diesem Jahr für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.
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Malala geht wieder in die Schule!
Malala (hier mit ihrem Vater Ziauddin Yousafzai) lächelt stolz. „Ich habe mir einen Traum erfüllt“, sagt sie. Ihr Traum: Sie geht seit dieser Woche wieder in die Schule. Auf eine Mädchenschule in Birmingham. Sechs Monate ist es her, dass Taliban-Fundamentalisten der 14-Jährigen in Pakistan auf offener Straße in den Kopf geschossen haben, weil sie sich als Bloggerin für das Recht von Mädchen und Frauen auf Bildung eingesetzt hat. Die Taliban hatten ihre Mädchenschule geschlossen, als sie elf Jahre alt war. So hatte alles angefangen. Malala überlebte das Attentat nur knapp. Seitdem ist sie zum Symbol des Widerstands geworden: gegen die Verachtung, Entmündigung und Unterdrückung des weiblichen Geschlechts. Und hat im Januar für ihren Mut den „Prix Simone de Beauvoir“ bekommen. Mut, den sie beinahe mit dem Leben bezahlt hat. Malala ist in diesem Jahr für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.
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Über die Sehnsucht der Frauen
Eine deutsche Filmförderung habe die Unterstützung des ersten Films aus der Trilogie, „Paradies: Liebe“, abgelehnt, weil das Projekt „frauenfeindlich“ sei, erzählte Seidl in einem Interview. Größer könnte das Missverständnis nicht sein. Denn zurzeit versteht kein Filmemacher so viel von Frauen wie der 60-jährige Österreicher Ulrich Seidl. In seiner Paradies-Trilogie (der zweite Teil, "Paradies: Glaube", startet heute) geht es immer um die Sehnsucht der Frauen. Um die Sehnsucht, wahrgenommen und geliebt zu werden. Weiterlesen
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